Partielle Dopamin-Agonisten

Ein neuer Ansatz in der Psychopharmakologie Partielle Agonisten am Dopaminrezeptor repräsentieren eine innovative Klasse von Psychopharmaka, die sich durch ihre flexible Wirkweise auszeichnen. Im Gegensatz zu vollen Agonisten, die den Rezeptor maximal aktivieren, oder Antagonisten, die ihn blockieren, zeigen partielle Agonisten ein differenziertes Verhalten, das von der zugrundeliegenden Dopaminaktivität abhängt. Wirkweise bei geringer Dopaminaktivität: Bei …

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SSRI als Alternative zu Antipsychotika bei BPSD?

Citalopram und Escitalopram im Fokus Verhaltensauffälligkeiten bei Demenz (BPSD), wie Agitation, Aggression oder Angst, stellen eine große Herausforderung in der Betreuung von Demenzpatienten dar. Antipsychotika werden oft eingesetzt, bergen aber erhebliche Risiken, insbesondere für ältere Menschen. Neue Studien legen nahe, dass selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Citalopram und Escitalopram eine wirksame und sicherere Alternative sein könnten. …

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Impulskontrollstörungen bei leichter Intelligenzminderung: SSRI als vielversprechende Therapieoption

Impulskontrollstörungen bei leichter Intelligenzminderung: SSRI als vielversprechende Therapieoption Menschen mit leichter Intelligenzminderung (ICD-10: F70.1) haben oft Schwierigkeiten, ihre Impulse zu kontrollieren. Aggression, Selbstverletzung und Wutausbrüche können die Folge sein. Diese Verhaltensweisen belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihr Umfeld. Während traditionelle Behandlungsansätze oft auf Verhaltenstherapie und pädagogischen Maßnahmen beruhen, gewinnen selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) …

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Citalopram und Escitalopram bei BPSD bzw. Verhaltensauffälligkeiten bei Demenz?

Verhaltensauffälligkeiten bei Demenz (BPSD), wie Agitation, Aggression oder Angst, stellen eine große Herausforderung in der Betreuung von Demenzpatienten dar. Antipsychotika werden oft eingesetzt, bergen aber erhebliche Risiken, insbesondere für ältere Menschen. Neue Studien legen nahe, dass selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Citalopram und Escitalopram eine wirksame und sicherere Alternative sein könnten. Studienlage: Eine Meta-Analyse von Banerjee …

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Impulskontrollstörungen bei leichter Intelligenzminderung:

SSRI als vielversprechende Therapieoption Menschen mit leichter Intelligenzminderung (ICD-10: F70.1) haben oft Schwierigkeiten, ihre Impulse zu kontrollieren. Aggression, Selbstverletzung und Wutausbrüche können die Folge sein. Diese Verhaltensweisen belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihr Umfeld. Während traditionelle Behandlungsansätze oft auf Verhaltenstherapie und pädagogischen Maßnahmen beruhen, gewinnen selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) zunehmend an Bedeutung. SSRI …

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Depression

Eine Depression ist nicht Trauer, Wut und schon gar keine persönliche Schwäche.

Zuerst zur Definition und Häufigkeit von Depressionen.

Eine Depression ist eine Erkrankung des Gehirns, bei der es zu einem Zusammenbruch des Stoffwechsels im Gehirn kommt. Diese Erkrankung ist sehr häufig, einige neuere Arbeiten gehen sogar davon aus, dass jeder zweite Mensch in seinem Leben zumindest einmal an einer Depression erkrankt.

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Fischöl gegen Psychose?

Man glaubt es kaum, aber in einer Wiener Studie (Long-Chain omega-3 Fatty Acids for indicated Prevention of Psychotic Disorders – Arch Gen Psychiatry. 2010;67(2):146-154) konnte gezeigt werden, dass Fischölkapseln das Risiko für eine Psychose reduzieren können.

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Die Wahnsinnstat eines Vaters, der nicht krank ist

Die Kleine Zeitung hatte am 26. Mai 2012 die Schlagzeile „die Wahnsinnstat eines Vaters“ gebracht. Gemeint war damit das Verbrechen, dass ein bösartiger Mann begangen hat. Er hat versucht seine Kinder zu töten um seine Frau zu bestrafen. Dann ist er geflohen und hat sich einer Strafverfolgung entzogen indem er sich umgebracht hat. Auslöser dafür war die Scheidung, welche gerade im Laufen ist (zumindest ist das dem Artikel so zu entnehmen).

Ich kenne den Fall nicht näher, aber wann immer so ein Verbrechen verübt wird ist von Wahnsinn die Rede.

Was ist damit gemeint? War der Täter krank, muss ich deshalb auch Mitleid mit ihm haben? Oder war der Täter einfach nur bösartig?

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Antidepressiva erhöhen doch nicht das Suizidrisiko!

Es gibt eine Warnung der amerikanischen Gesundheitsbehörde, das Patienten welche eine Behandlung mit Antidepressiva bekommen, gut überwacht werden müssen. Der Grund für diese Überwachung war und ist, dass beobachtet wurde, das Patienten, welche auf ein Antidepressivum eingestellt wurden, häufiger Selbstmord begehen.

Diese Beobachtung wurde immer wieder in diversen Medien ausgeschlachtet, und es gab immer wieder Warnungen vor Psychopharmaka.

Ist diese Warnung begründet?
In einer Studie aus 2011 mit dem Titel: „Antidepressants and risks of suicide and suicide attempts: a 27-year observational study“ aus dem anerkannten Journal of Clinical Psychiatry.  wurden in 5 US-amerikanischen medizinischen Zentren 757 Teilnehmer, die von 1979 bis 1981 an einer Episode einer Manie, Depression oder schizoaffektive Störung litten über 27 Jahre weiter  beobachtet.

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„Winterdepression“ – der eine hat sie, der andere nicht…

Bei der Saisonale Depression (SAD, im Volksmund auch „Winterdepression“ genannt) wurden in einer neuesten Studie aus Dänemark biochemische Ursachen als Ursache bestätigt. Beim 27. ECNP-Kongress, welcher im Oktober 2014 in Berlin statt gefunden hat, wurden die Ergebnisse einer Langzeitstudie rund um eine Forschergruppe der Universität Kopenhagen präsentiert. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung zeigen Personen mit einer …

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