Depressive Episode, Dysthymie, depressive Lebenseinstellung

Wo liegen die Grenzen? „Ich bin halt ein melancholischer Typ“ – manche Menschen beschreiben sich selbst als grundsätzlich negativ eingestellt. Doch wo endet die normale Bandbreite menschlicher Stimmungen und wo beginnt eine behandlungsbedürftige Depression? Die Abgrenzung zwischen einer vorübergehenden depressiven Episode, einer chronischen Dysthymie und einer „depressiven Lebenseinstellung“ ist oft schwierig und erfordert eine sorgfältige …

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Psychotherapie anstelle von Medikamenten bei einer schizophrenie

Soteria-Projekt in der Schweiz: Erfolg oder Misserfolg? In den 1970er Jahren startete in Bern, Schweiz, ein ambitioniertes Projekt namens „Soteria“. Ziel war es, Menschen mit einer akuten Schizophrenie-Episode in einem medikamentenfreien Umfeld zu behandeln, ausschließlich mit intensiver zwischenmenschlicher Zuwendung und Psychotherapie. Das Soteria-Konzept, ursprünglich in den USA entwickelt, stellte die gängige Praxis der medikamentösen Behandlung …

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Psychotherapie bei ADHS

ADHS: Medikamente auf Dauer weniger wirksam? Studie zeigt Vorteile der Psychotherapie ADHS, die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, begleitet Betroffene oft ein Leben lang. Während Medikamente rasche Linderung versprechen, rückt eine neue Studie die langfristigen Vorteile von Psychotherapie in den Fokus. Die im renommierten „American Journal of Psychiatry“ veröffentlichte Meta-Analyse von Sonuga-Barke et al. (2013) untersuchte die Wirksamkeit verschiedener …

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SSRI als Alternative zu Antipsychotika bei BPSD?

Citalopram und Escitalopram im Fokus Verhaltensauffälligkeiten bei Demenz (BPSD), wie Agitation, Aggression oder Angst, stellen eine große Herausforderung in der Betreuung von Demenzpatienten dar. Antipsychotika werden oft eingesetzt, bergen aber erhebliche Risiken, insbesondere für ältere Menschen. Neue Studien legen nahe, dass selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Citalopram und Escitalopram eine wirksame und sicherere Alternative sein könnten. …

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Impulskontrollstörungen bei leichter Intelligenzminderung: SSRI als vielversprechende Therapieoption

Impulskontrollstörungen bei leichter Intelligenzminderung: SSRI als vielversprechende Therapieoption Menschen mit leichter Intelligenzminderung (ICD-10: F70.1) haben oft Schwierigkeiten, ihre Impulse zu kontrollieren. Aggression, Selbstverletzung und Wutausbrüche können die Folge sein. Diese Verhaltensweisen belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihr Umfeld. Während traditionelle Behandlungsansätze oft auf Verhaltenstherapie und pädagogischen Maßnahmen beruhen, gewinnen selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) …

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Depression

Eine Depression ist nicht Trauer, Wut und schon gar keine persönliche Schwäche.

Zuerst zur Definition und Häufigkeit von Depressionen.

Eine Depression ist eine Erkrankung des Gehirns, bei der es zu einem Zusammenbruch des Stoffwechsels im Gehirn kommt. Diese Erkrankung ist sehr häufig, einige neuere Arbeiten gehen sogar davon aus, dass jeder zweite Mensch in seinem Leben zumindest einmal an einer Depression erkrankt.

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Demenz-Verlust von Zeit und Raum

Das schleichende Vergessen im Alter gehört zu den schwersten und auch gefürchteten Krankheiten die uns betreffen können. Eine gewisse Vergesslichkeit gehört dem Alter irgendwie dazu, aber einige unserer Mitmenschen vergessen im Rahmen der Demenz nicht nur wohin sie ihren Schlüssel gelegt haben, oder welches Datum wir heute haben, sondern sie vergessen alles. Sie vergessen wer die Menschen in ihrer Umgebung sind, sie vergessen wo sie sind und zum Schluss vergessen sie sogar wie man lebt, wie man isst usw. Letztendlich stirbt man sogar an diesem nicht mehr funktionieren des Gehirns.
Wodurch kommt es zu dieser Vergesslichkeit, ist das einfach nur ein Altern des Gehirnes oder ist es etwas anderes.

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Depression und Intelligenzminderung

Geistig behinderte Menschen, sind Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Aber ansonsten sind sie wie wir, und sie erkranken natürlich auch an den gleichen Erkrankungen. Wenn jeder 2. Mensch im Laufe seines Lebens an einer Depression erkrankt, gilt das natürlich auch für jeden 2. Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

Somit ist die Depression wohl die am häufigsten nicht erkannte Krankheit bei einem Menschen mit einer Intelligenzminderung.

Geistig behinderte Menschen sind oft nicht in der Lage zu sprechen. Bei schwerer und schwerster geistiger Behinderung muss man sich einen Patienten vorstellen,

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Heultage, Postpartale Depressionen und postpartale Psychosen

Die schönste Zeit des Lebens, oder eher ?

• Heulanfälle
• Stimmungsschwankungen
• Angstgefühle
• Schlafstörungen
• Depressive Stimmung
• Gefühllosigkeit
• Antriebslosigkeit
• Selbstmordimpulse

Die Stimmung nach einer Geburt ist in den seltensten Fällen ausgeglichen. Durch die Strapazen der Schwangerschaft, das Trauma der Geburt, die Schlaflosigkeit durch ein nachts unruhiges Baby welches regelmäßig gestillt werden muss, und nicht zuletzt durch die massive Hormonumstellung zum Zeitpunkt der Geburt kommt es bei fast allen Müttern zu Gemütsstörungen welche in verschiedenen Formen auftreten können:

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Demenz im ICD-10-WHO

Demenz (F00-F03) ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer kortikaler Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen. Das Bewusstsein ist nicht getrübt. Die kognitiven Beeinträchtigungen werden gewöhnlich von Veränderungen der emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens oder der Motivation begleitet, gelegentlich treten diese …

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