Cariprazin

Ein atypisches Antipsychotikum mit neuem Wirkprofil Cariprazin ist ein atypisches Antipsychotikum, das seit 2017 in der EU zur Behandlung von Schizophrenie bei Erwachsenen zugelassen ist. Es zeichnet sich durch ein besonderes Wirkprofil aus, das sich von anderen Antipsychotika wie Aripiprazol und Risperidon unterscheidet. Rezeptor-Wirkstrategie: Cariprazin wirkt als partieller Agonist an den Dopamin-D2- und D3-Rezeptoren. Das …

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Partielle Dopamin-Agonisten

Ein neuer Ansatz in der Psychopharmakologie Partielle Agonisten am Dopaminrezeptor repräsentieren eine innovative Klasse von Psychopharmaka, die sich durch ihre flexible Wirkweise auszeichnen. Im Gegensatz zu vollen Agonisten, die den Rezeptor maximal aktivieren, oder Antagonisten, die ihn blockieren, zeigen partielle Agonisten ein differenziertes Verhalten, das von der zugrundeliegenden Dopaminaktivität abhängt. Wirkweise bei geringer Dopaminaktivität: Bei …

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SSRI als Alternative zu Antipsychotika bei BPSD?

Citalopram und Escitalopram im Fokus Verhaltensauffälligkeiten bei Demenz (BPSD), wie Agitation, Aggression oder Angst, stellen eine große Herausforderung in der Betreuung von Demenzpatienten dar. Antipsychotika werden oft eingesetzt, bergen aber erhebliche Risiken, insbesondere für ältere Menschen. Neue Studien legen nahe, dass selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Citalopram und Escitalopram eine wirksame und sicherere Alternative sein könnten. …

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Impulskontrollstörungen bei leichter Intelligenzminderung: SSRI als vielversprechende Therapieoption

Impulskontrollstörungen bei leichter Intelligenzminderung: SSRI als vielversprechende Therapieoption Menschen mit leichter Intelligenzminderung (ICD-10: F70.1) haben oft Schwierigkeiten, ihre Impulse zu kontrollieren. Aggression, Selbstverletzung und Wutausbrüche können die Folge sein. Diese Verhaltensweisen belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihr Umfeld. Während traditionelle Behandlungsansätze oft auf Verhaltenstherapie und pädagogischen Maßnahmen beruhen, gewinnen selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) …

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Citalopram und Escitalopram bei BPSD bzw. Verhaltensauffälligkeiten bei Demenz?

Verhaltensauffälligkeiten bei Demenz (BPSD), wie Agitation, Aggression oder Angst, stellen eine große Herausforderung in der Betreuung von Demenzpatienten dar. Antipsychotika werden oft eingesetzt, bergen aber erhebliche Risiken, insbesondere für ältere Menschen. Neue Studien legen nahe, dass selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Citalopram und Escitalopram eine wirksame und sicherere Alternative sein könnten. Studienlage: Eine Meta-Analyse von Banerjee …

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Impulskontrollstörungen bei leichter Intelligenzminderung:

SSRI als vielversprechende Therapieoption Menschen mit leichter Intelligenzminderung (ICD-10: F70.1) haben oft Schwierigkeiten, ihre Impulse zu kontrollieren. Aggression, Selbstverletzung und Wutausbrüche können die Folge sein. Diese Verhaltensweisen belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihr Umfeld. Während traditionelle Behandlungsansätze oft auf Verhaltenstherapie und pädagogischen Maßnahmen beruhen, gewinnen selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) zunehmend an Bedeutung. SSRI …

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Neues Neuroleptikum bei Schizophrenie und Depression

Ein neues Medikament zur Behandlung der Depression und Schizophrenie wurde in der USA zugelassen. Mal schauen ob es auch in Europa zugelassen, und in Österreich finanziert wird. Es ist laut diesem Bericht ein partieller 5-HT1A und D2 Agonist und ein 5-HT2A Antagonist. Somit eine vielversprechende Substanz. http://psylex.de/ http://www.pharmaceutical-journal.com/ In letzter Zeit haben es moderne Psychopharmaka …

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Medikament gegen Krebs bei Demenz?

Medikament gegen Krebs könnte Alzheimer erfolgreich behandeln? In dieser Studie wird neben einer möglichen Ursache für eine Alzheimer Demenz auch gleich eine mögliche Therapie beschrieben. Es wurde bereits häufig ein Mittel gegen Alzheimer versprochen, meist klappt es dann aber doch nicht bis zur Marktreife. Diese Studie an Mäusen ist vielversprechend, aber ob die Ergebnisse so …

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Fischöl gegen Psychose?

Man glaubt es kaum, aber in einer Wiener Studie (Long-Chain omega-3 Fatty Acids for indicated Prevention of Psychotic Disorders – Arch Gen Psychiatry. 2010;67(2):146-154) konnte gezeigt werden, dass Fischölkapseln das Risiko für eine Psychose reduzieren können.

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Antidepressiva erhöhen doch nicht das Suizidrisiko!

Es gibt eine Warnung der amerikanischen Gesundheitsbehörde, das Patienten welche eine Behandlung mit Antidepressiva bekommen, gut überwacht werden müssen. Der Grund für diese Überwachung war und ist, dass beobachtet wurde, das Patienten, welche auf ein Antidepressivum eingestellt wurden, häufiger Selbstmord begehen.

Diese Beobachtung wurde immer wieder in diversen Medien ausgeschlachtet, und es gab immer wieder Warnungen vor Psychopharmaka.

Ist diese Warnung begründet?
In einer Studie aus 2011 mit dem Titel: „Antidepressants and risks of suicide and suicide attempts: a 27-year observational study“ aus dem anerkannten Journal of Clinical Psychiatry.  wurden in 5 US-amerikanischen medizinischen Zentren 757 Teilnehmer, die von 1979 bis 1981 an einer Episode einer Manie, Depression oder schizoaffektive Störung litten über 27 Jahre weiter  beobachtet.

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