Delir im ICD-10-WHO

F05 Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt Ein ätiologisch unspezifisches hirnorganisches Syndrom, das charakterisiert ist durch gleichzeitig bestehende Störungen des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung, des Denkens, des Gedächtnisses, der Psychomotorik, der Emotionalität und des Schlaf-Wach-Rhythmus. Die Dauer ist sehr unterschiedlich und der Schweregrad reicht von leicht bis zu sehr schwer. …

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Antidepressiva erhöhen doch nicht das Suizidrisiko!

Es gibt eine Warnung der amerikanischen Gesundheitsbehörde, das Patienten welche eine Behandlung mit Antidepressiva bekommen, gut überwacht werden müssen. Der Grund für diese Überwachung war und ist, dass beobachtet wurde, das Patienten, welche auf ein Antidepressivum eingestellt wurden, häufiger Selbstmord begehen.

Diese Beobachtung wurde immer wieder in diversen Medien ausgeschlachtet, und es gab immer wieder Warnungen vor Psychopharmaka.

Ist diese Warnung begründet?
In einer Studie aus 2011 mit dem Titel: „Antidepressants and risks of suicide and suicide attempts: a 27-year observational study“ aus dem anerkannten Journal of Clinical Psychiatry.  wurden in 5 US-amerikanischen medizinischen Zentren 757 Teilnehmer, die von 1979 bis 1981 an einer Episode einer Manie, Depression oder schizoaffektive Störung litten über 27 Jahre weiter  beobachtet.

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„Winterdepression“ – der eine hat sie, der andere nicht…

Bei der Saisonale Depression (SAD, im Volksmund auch „Winterdepression“ genannt) wurden in einer neuesten Studie aus Dänemark biochemische Ursachen als Ursache bestätigt. Beim 27. ECNP-Kongress, welcher im Oktober 2014 in Berlin statt gefunden hat, wurden die Ergebnisse einer Langzeitstudie rund um eine Forschergruppe der Universität Kopenhagen präsentiert. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung zeigen Personen mit einer …

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Ernährung und Depression

Omega3-Fettsäuren aus Fischöl sind u.a. für ihre entzündungshemmende, gefäßgesundheitsfördernde Wirkung sowie für die Entwicklung des Nervensystems bei Kleinkindern bekannt. Aktuelle Forschungen bzw. neueste Studien zeigen auf, dass Omega3-Fettsäuren bei der Behandlung von Schlaganfall, Demenz sowie bei der Behandlung von Depressionen einen positiven Effekt haben können. Lt. der neuesten Studie von Roel Mocking von der Universität …

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Was ist überhaupt eine Depression?

Eine Depression ist eine Erkrankung des Gehirns. Auch wenn unser Gehirn für Gedanken und Gefühle zuständig ist, ist es dennoch ein Organ welches fast immer makellos funktioniert, manchmal aber auch nicht funktioniert. Wenn das Gehirn nicht funktioniert werden Gedanken und Gefühle krankhaft verändert. Diese Veränderung von Gedanken und Gefühlenist für uns ein sehr bedrohliches und …

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Die Postpartale Depression

Während und nach einer Schwangerschaft ist das Risiko für eine Frau, psychisch zu erkranken, am größten.

Schwanger sein, ein Kind erwarten, Mutter werden – diese Stichwörter lösen in uns sehr unterschiedliche Emotionen aus.

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Zwang

F42 Zwangsstörung Wesentliche Kennzeichen sind wiederkehrende Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellungen oder Impulse, die den Patienten immer wieder stereotyp beschäftigen. Sie sind fast immer quälend, der Patient versucht häufig erfolglos, Widerstand zu leisten. Die Gedanken werden als zur eigenen Person gehörig erlebt, selbst wenn sie als unwillkürlich und häufig abstoßend empfunden werden. Zwangshandlungen …

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Impulskontrollstörungen

In dieser Kategorie sind verschiedene nicht an anderer Stelle klassifizierbare Verhaltensstörungen zusammengefaßt. Sie sind durch wiederholte Handlungen ohne vernünftige Motivation gekennzeichnet, die nicht kontrolliert werden können und die meist die Interessen des betroffenen Patienten oder anderer Menschen schädigen. Der betroffene Patient berichtet von impulshaftem Verhalten. Die Ursachen dieser Störungen sind unklar, sie sind wegen deskriptiver …

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Sucht nach ICD

Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Dieser Abschnitt enthält eine Vielzahl von Störungen unterschiedlichen Schweregrades und mit verschiedenen klinischen Erscheinungsbildern; die Gemeinsamkeit besteht im Gebrauch einer oder mehrerer psychotroper Substanzen (mit oder ohne ärztliche Verordnung). Akute Intoxikation Ein Zustandsbild nach Aufnahme einer psychotropen Substanz mit Störungen von Bewußtseinslage, kognitiven Fähigkeiten, Wahrnehmung, Affekt und Verhalten oder …

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sexuelle Perversionen nach ICD

Störungen der Geschlechtsidentität F64.0 Transsexualismus Der Wunsch, als Angehöriger des anderen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden. Dieser geht meist mit Unbehagen oder dem Gefühl der Nichtzugehörigkeit zum eigenen anatomischen Geschlecht einher. Es besteht der Wunsch nach chirurgischer und hormoneller Behandlung, um den eigenen Körper dem bevorzugten Geschlecht soweit wie möglich anzugleichen. F64.1 Transvestitismus …

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